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Presseberichte

​Zenzis Ultimatum

Schwäbische Zeitung


Zenzis Ultimatum feiert umjubelte Premiere

Der Musikverein Stödtlen zeigt ein gelungenes Lustspiel Es geht bisweilen hoch her auf dem Bauernhof.                              

Der Musikverein Stödtlen hat am Stephanstag bei der Premiere des Lustspiels „Zenzis Ultimatum“ von Daniel Kaiser in der Turn- und Festhalle Stödtlen wieder mal die Lacher auf seiner Seite gehabt. Die Regie hatten Hariolf Pflanz und Bernhard Klopfer, der sich aus diesem Amt zurückziehen will. Sabine Pflanz war für die Maske zuständig und Roland Klopfer war der Souffleur.

Man kann es Zenzi, der resoluten Magd auf dem Hof des Bauern Alois Pirchler (Martin Schuster) nicht verdenken, wenn sie nach dem Tod der Bäurin ein Ultimatum stellt: Schließlich stehen ihr nur drei nicht gerade arbeitswillige Mannsbildern bei, zu denen auch Sohn Thomas (Martin Zürn bei seiner Theaterpremiere) und Knecht Sepp (Michael Spang) zählen. Konstanze Zwerger geht in dieser Rolle voll auf, das Publikum spart nicht mit Szenenapplaus.

Zenzi fordert die baldige Vorstellung einer neuen Bäuerin, oder dass ihr Sohn Thomas sich eine Braut sucht. Geschehe dies nicht, würde Zenzi kündigen und ihren Geliebten heiraten, der nur in ihrer Fantasie besteht. Die drei Männer möchten natürlich liebend gerne diesen heimlichen Geliebten kennen lernen. Zenzi benötigt die Hilfe ihrer besten Freundin Bärbel (Verena Pflanz), die bereit ist, ihre Fäden zu spinnen, und sei es notfalls durch die Präsentation des ziemlich kurzsichtigen Altersheimbewohners Poldi (Hariolf Pflanz).

Bärbel hat aber in ihrem Bekanntenkreis noch zwei weitere heiße Eisen mit ihrer Schwester Käthi (Steffi Göggerle) und deren Tochter Liesel (Svenja Pflanz) im Feuer, die bei ihrem plötzlichen Besuch auf dem Hof des Bauern für weitere Hektik sorgen. Bauern-Bruder Franz, das schwarze Schaf der Familie (Martin Petzold), sorgt ebenso für eine weitere Überraschung wie der Auftritt der Serviererin Mizzi (Mareike Reeb) , die vor Ablauf des Ultimatums als Braut für den Bauern vorgesehen war und beim ersten Zusammentreffen mit Zenzi ihren großen Auftritt hat.



Schwarzwald Bote


Zenzi macht den Männern Dampf

Männergesangverein „Frohsinn“ spielt die Komödie „Zenzi's Ultimatum“ in der Obereschacher Festhalle.

Für reichlich Stimmung in der Festhalle sorgten die Laienspieler des Männergesangvereins „Frohsinn“ unter der Leitung von Vera Zimmermann. Am zweiten Weihnachtsfeiertag spielten sie erstmals ihren dreiaktigen Schwank „Zenzi's Ultimatum“ – vor einer vollbesetzten Halle.

Gefordert wurde in erster Linie Melina Dotter als Magd Zenzi Zumbrunnen. Die Figur ist auch die Namensgeberin des Theaterstückes. Sie ist es auch, die für viel Verwirrung auf dem Hof von Alois Pirchler, gespielt von Roland Welker, sorgt. Die Zenzi hat es reichlich satt: Nach dem Tod der Bäuerin vor zwei Jahren gehen Bauer Alois, sein Sohn Thomas, gespielt von Stefan Linkenheil, und Knecht Sepp (Alexander Perkuhn) nur noch lustlos und sehr gemäßigt ihrer Arbeit auf dem Hof nach. So bleibt das meiste an der Magd Zenzi hängen.

Die denkt schon lange darüber nach, wie Abhilfe geschaffen werden kann. So trifft sie dann etwas unvorsichtig die Entscheidung, der Männerriege auf dem Hof ein Ultimatum zu stellen. Die Bedingung: Wenn Bauer Alois nicht binnen drei Tagen noch eine weitere weibliche Hilfskraft einstellt oder eine sichere Heiratskandidatin vorstellen kann, dann will die Zenzi unwiderruflich den Hof verlassen.

Auf die etwas spöttische Frage der Männer, wo sie denn hinzugehen gedenke, erwidert Zenzi, die nicht gerade auf den Mund gefallen ist, dass sie dann ihren langjährigen heimlichen Geliebten heiraten würde. Das Dumme dabei ist aber, dass sie gar keinen Geliebten hat. Und jetzt bestehen die Männer auch noch darauf, diesen ominösen Geliebten kennen zu lernen.

Da dämmert es der Magd, was sie mit ihrem Ultimatum angerichtet hat. Nun muss schnellstens ein Bräutigam her. Doch dies ist natürlich leichter gesagt als getan und so muss der Zufall herhalten. Die Folge sind zahlreiche Irrungen und Wirrungen.

Mit viel Beifall bedachte das Publikum die Laienspieler, wobei sich Stefan Linkenheil und Andrea Neujahr als Neulinge reibungslos in die Riege der alten Hasen einreihten.