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Presseberichte

​Das Auge der Isis

Freiburger Nachrichten


Ein lustiger Krimi voller Turbulenzen

Theatergesellschaft St. Silvester spielt «Das Auge der Isis»

Das Lustspiel «Das Auge der Isis» dreht sich um einen gestohlenen Diamanten, dubiose Gauner und immer wieder um die Liebe. Wie es sich für ein solches Stück gehört, geht dabei von Anfang an alles drunter und drüber. Von MATTHIAS FASEL Im Haus des Fabrikbesitzers Otto Hecht (Roland Vonlanthen) ist einiges los. Von der Schmuckmesse aus Amsterdam kehrt er nicht nur, wie eigentlich vorgesehen, mit seiner Nichte Marion (Christel Zbinden) zurück. Im Schlepptau hat er auch noch den dubiosen Frank Klau (Erich Kaeser), der sich an Marion herangemacht hat und sich seither vor allem für ihr Gepäck interessiert, sowie den kauzigen Erfinder Lutz Romberg (Franz-Peter Raemy). Diese illustre Runde wird ergänzt durch die kecke Haushälterin Emma Scholle (Anita Zurbuchen). Mit ihrer frechen und direkten Art bringt sie den ohnehin schon nervösen Hausbesitzer immer wieder in Rage, und verstrickt ihn in heftige und lustige Wortgefechte. Viel kriminelle Energie Das Stück ist zwar in erster Linie ein Lustspiel, gleichzeitig aber auch eine Art Krimi. Denn als auch noch die Diebin Vivian Stone (Bettina Zosso) das Haus betritt und sich der Betrüger Ewald Brösel (Dominik Buchs) als Ewaldino Broselino für die Stelle als Butler bewirbt, kommt definitiv einiges an krimineller Energie zusammen. Jeder versucht den anderen übers Ohr zu hauen und muss gleichzeitig aufpassen, nicht selbst übers Ohr gehauen zu werden. Da wird es höchste Zeit, dass die Versicherungs-Detektivin Inge Blum (Erika Fasel) endlich Licht ins Dunkel bringt. Die Antwort darauf, wer das Auge der Isis letztlich tatsächlich besitzt und wo die Liebe noch so überall hinfällt, bringt für den Zuschauer noch einige Überraschungen mit sich. Überraschende Wendungen Die vielen überraschenden Wendungen sind denn auch die Stärke des noch jungen und amüsanten Stücks des Baslers Daniel Kaiser. Dadurch, dass es viele wichtige Personen gibt, sind die Hauptrollen auf viele verschiedene Schultern verteilt. «Es ist uns wichtig, dass nicht jedes Jahr dieselben Leute die Hauptrollen besetzen», erklärt Beat Vogelsang, der zusammen mit Roland Vonlanthen Regie führt.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler rechtfertigen das Vertrauen in sie jedenfalls. Mit viel Überzeugung und einer gesunden Portion Extrovertiertheit stellen sie die Charaktere der verschiedenen Personen gut dar. Wichtig ist dem Regisseur Vogelsang auch, den Spielenden gewisse Freiheiten zu lassen. Nicht alles ist zu hundert Prozent vorgeschrieben, so dass bei jeder Vorstellung immer auch ein gewisser Spielraum für Improvisationen bleibt. «Das lässt die Handlung natürlicher erscheinen



St. Galler Tagblatt


Das Publikum amüsierte sich über Wortspiele, einen tolpatschigen Liebhaber, raffinierte Ganoven und ein Edelstein in der Zahnpasta.


 «Das Auge der Isis» ist eine raffinierte Gaunerkomödie, ein Dreiakter von Daniel Kaiser, in der ein berühmter Stein gestohlen und nach etlichem Lügen und Betrügen wieder gefunden wird. Auf die hervorragende Leistung der Theatercrew folgte ein Riesenapplaus.

Hans Mannhart spielte den reichen Mann, der Frauen als eine Landplage bezeichnet, mit trockenem Humor seine Nichte an den Mann bringen und dann sich selbst vom Leben als Hagestolz verabschieden möchte. Glänzende Schauspieler

Niklaus Huwiler mimte den gehemmten Liebhaber so linkisch wie inbrünstig, einfach genial. Andreas Lutz übernahm neben der Regie die Rolle des scheinbar naiven Butlers, der sich als Wendehals entpuppt. Lutz würde man die Aussage abnehmen, dass Theaterspielen die schönste Nebensache der Welt sei. Marianne Zanella als verwöhnte Nichte glänzte auch als Operndiva, welche zum Schein die Pamina aus der Zauberflöte sang. Derweil zog Reto Schwendener aus, das Haus nach Gold und Perlen abzusuchen. Beleidigt brummte er bei der Aufdeckung des Falls, er sei kein gewöhnlicher Dieb, er sei ein gerissener Gauner.

Als Detektivin überraschte Brigitte Knecht mit ihrer Schlagfertigkeit und der Führungsrolle am Schluss des Stücks; sie fühlte auch der Komplizin, Andrea Halter, auf den Zahn. Marianne Zanella, obwohl Haushälterin, gab sich im Stück mehrmals ein anderes Gesicht; unerwartet war sie es, die den Schmuckdieb austrickste und den wunderschönen Stein für sich sicherte. 



Allgemeine Zeitung

Wirbel um das Auge der Isis


KOMÖDIE "Cultura"-Theatertruppe gastiert im Hof der Köngernheimer Penningsklause

Das Lustspiel dreht sich um einen gestohlenen Diamanten und dubiose Gauner, aber vor allem um die Liebe. Dabei geht von Anfang an so manches drunter und drüber. Im Haus des Fabrikbesitzers Otto Hecht (Reinhard Geertsen) ist einiges los. Früher als geplant kehrt er mit seiner Nichte Marion (Simone Kneuper) von der Schmuckmesse aus Amsterdam zurück, wo er eigentlich den bekannten und wertvollen Diamanten "Das Auge der Isis" sehen wollte. Mit dabei ist auch der dubiose Frank Klau (Ottmar Kröhler), der sich an Marion herangemacht hat und sich vor allem für ihr Gepäck interessiert. Außerdem ist der kauzige Erfinder und Ingenieur Lutz Romberg (Frank Kneuper) anwesend, und die kecke Haushälterin Emma Scholle (Dorle Siebert) ergänzt ebenfalls die illustre Runde. Immer wieder verstrickt sie den Hausbesitzer in heftige und lustige Wortgefechte und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Als schließlich auch die Diebin Viviane Stone (Silvia Kessel) ins Haus kommt und sich der Betrüger Ewald Brösel (Günter Cichon) als Ewaldino Broselino für die Stelle des Butlers bewirbt, ist der Krimi perfekt. Jeder versucht den anderen zu betrügen, muss aber gleichzeitig darauf achten, nicht selbst übers Ohr gehauen zu werden. Zum Glück versucht die Versicherungsdetektivin Inge Blum (Regina Ultes) Licht ins Dunkel zu bringen. Wer besitzt nun tatsächlich das Auge der Isis? Und wer ist nun mit wem liiert? Die Antworten darauf bringen für die Zuschauer so manche lustige Überraschung mit sich.

Die sympathische Truppe um Spielleiter Reinhard Geertsen sorgte von Beginn an für Spaß und gute Stimmung beim Publikum. Allein der erste Akt, der nahezu vollständig aus einem Dialog zwischen Otto Hecht und Lutz Romberg besteht, ist gespickt mit Wortspielen und Anspielungen. Dabei entpuppt sich Hecht als Macho mit norddeutschem Einschlag, der seinen Gesprächspartner vom Heiraten abhalten will. "Frauen sind eine Landplage, Sie wollen doch nicht etwa heiraten, sind Sie denn noch zu retten?" Auch zu seiner Haushälterin Emma unterhält Hecht eine besondere Beziehung: "Verschwinden Sie, Sie Schießbudenfigur", beschimpft er sie, die ihn daraufhin als "Ochsenfrosch" betitelt. Emma erntet zudem viel Applaus, als sie in rot-weiß-gestreiftem Badeanzug mit Schwimmflügeln und Quietschente den scheinbar naiven neuen Butler in seine Haushaltsaufgaben einweist. Und die verwöhnte Nichte Marion glänzt als Operndiva, die zum Schein aus der Zauberflöte singt.



Engadiner Wochenzeitung


Ein Theater voller Überraschungen im Titthof


lh. Mit Freude, Begeisterung und Enthusiasmus haben sich die Schauspieler des KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) dieses Jahr in die Proben für das Theaterstück «Das Auge der Isis» gestürzt. Es ist ein spannungsgeladenes und heiteres Lustspiel, das die Zuschauer mit Sicherheit völlig in den Bann ziehen wird. Manch überraschendes Ereignis wird das Publikum verblüffen, und die chaotisch humorvollen Redeschlachten versprechen ein Fest für die Lachmuskeln zu werden. Es ist der Regisseurin Monica Müller auch dieses Jahr wieder gelungen, ein Theaterstück der Superlative auszusuchen. So darf sich der Besucher auf ein fesselndes, turbulentes und ausserdem lustiges Bühnenstück freuen.
Mit anderen Worten, liebe Besucher, dieses Schauspiel garantiert Ihnen einen unvergesslichen Abend voller Heiterkeit und Spass.